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Wahlkreis Lüneburg/Stade/Verden

Dr_Qualmann

Dr.med. Christiane Qualmann

geb. 1963

Medizinstudium in Freiburg, Tübingen, London und Göttingen (1982-89)

Weiterbildung zur FÄ Innere Medizin in Rotenburg/Wümme, Göttingen und New York (1990-1998)

Funktionsassistentin Diabetesambulanz Rotenburg (1998-2001), zusätzliche WB Diabetologie

Niederlassung als hausärztliche Internistin in kassenärztlicher Gemeinschaftspraxis (seit 2001) – derzeit mit drei Kolleginnen in der Hausärztinnenpraxis Rotenburg, Lehrpraxis der Uni Oldenburg

Weiterbildung Homöopathie in Celle und Hamburg, Zusatzbezeichnung Homöopathie (2008),

Dozentin in der WB Homöopathie der Gesellschaft homöopathischer Ärzte Schleswig-Holstein/HH

Weiterbildung Palliativmedizin, Zusatzbezeichnung Palliativmedizin (2018), Mitarbeit SAPV

Weiterbildungsermächtigung Allgemeinmedizin und Homöopathie

Ausbildung als Moderatorin, Leitung eines hausärztlichen und eines homöopathischen QZ

Vorstandsmitglied im Rotenburger Netzwerk gegen Depression, Organisation des Curriculums „Depression erkennen und behandeln“ für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte

Vorstandsmitglied des Rotenburger Ärztevereins zur Verbesserung der Gesundheitspflege e.V.

Meine Motivation für die Kandidatur zur Ärztekammerwahl

Die ÄK Niedersachsen ist unser Parlament und damit unsere Möglichkeit, als Ärztinnen und Ärzte politischen Einfluss zu nehmen!

Zusätzlich zu unserer soliden konventionellen medizinischen Ausbildung integrieren wir in unserer ärztlichen Tätigkeit die sprechende Medizin ebenso wie unsere weiteren Qualifikationen – auch aus den Bereichen der komplementären Medizin. Ich möchte mich für die Verankerung dieses ganzheitlichen Ansatzes in Weiterbildung, Lehre und Arbeitsalltag einsetzen.

Ganz ausdrücklich will ich den Belangen der Kolleginnen und Kollegen vor Ort, die wir vertreten, Gehör in der Ärztekammer verschaffen und in die jeweiligen Ausschüsse einbringen. Hierbei möchte ich im Team gute und tragfähige Lösungen erarbeiten.

Christiane Schön

Medizinstudium in Hannover (1978-1985)

Ärztliche Tätigkeit in den Fachgebieten Chirurgie, Gynäkologie, Orthopädie, Innere Medizin, Geriatrie und Psychosomatik.

Langjährige Mitarbeit im Kinder- und Jugendärztlichen Dienst des Gesundheitsamtes Uelzen/Lüchow-Dannenberg (Schuleingangsuntersuchungen)

Zusatzbezeichnung Chirotherapie (1992)

Zusatzbezeichnung Homöopathie (1997), Privatpraxis seit 1997

FÄ für Physikalische und Rehabilitative Medizin (2016)

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Meine Motivation für die Kandidatur zur Ärztekammerwahl

Während meiner ärztlichen Tätigkeit, insbesondere in Rehakliniken, ist mir bewusst geworden, dass unter einer Diagnose (z.B. Bandscheibenprolaps) eine Vielzahl von unterschiedlichen Beschwerden und Symptomen auftreten können. Dass es zu einer Diagnose aber nur eine leitliniengerechte und Evidenz basierte Therapie geben soll, scheint mir deshalb sehr fragwürdig. Durch meine Erfahrungen mit der Physikalischen Medizin, der Chirotherapie, der Homöopathie und der Psychotherapie ist mir klar geworden, dass eine Methodenvielfalt in der ärztlichen Behandlung unerlässlich ist. Darum wünsche ich mir einen besseren Dialog zwischen der konventionellen und der komplementären Medizin. Ich bin überzeugt davon, dass wir nur durch ein engagiertes Miteinander unserem ärztlichen Auftrag gerecht werden können. Daher habe ich mich entschlossen als Kandidatin der integrativen Liste Niedersachen anzutreten.

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Ursula Ehlerding

geb. 1948

1967 Abitur an einem Neusprachlichen Mädchengymnasium in Gelsenkirchen

1967-1972 Studium der Biologie an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg/Brsg. mit Diplom-Abschluß in Biochemie und den Nebenfächern Genetik und Mikrobiologie

1972-1974 Doktorarbeit am MPI für Immunbiologie in Freiburg, abgebrochen wegen beruflicher (und privater) Sinnkrise

1974-1975 Beschäftigung mit philosophischen und (tiefen-)psychologischen Themen, schließlich, nach einigen Umwegen, Entscheidung zum Medizinstudium mit dem Ziel einer psychotherapeutischen Weiterbildung

1977 Erste Begegnung mit der Homöopathie (s. u.)

1975-1980 Medizinstudium an der Universität Freiburg, Approbation

1984 Zusatzbezeichnung Homöopathie

1981-1985 Facharztweiterbildung Allgemeinmedizin in Emden, Wilhelmshaven und Freiburg, dort Abschluß

1985-1990 Psychotherapeutische Weiterbildung in der Klinik Ortenau, Zell  a. Harmersbach, mit vorgeschaltetem Psychiatrie-Praktikum im LKH Emmendingen, Abschluß mit der Zusatzbezeichnung Psychotherapie (den Facharzt gab es noch nicht)

1990-2019 Niedergelassen in eigener Praxis als Ärztliche Psychotherapeutin (tiefenpsychologisch fundiert), zunächst in Freiburg, ab 1999 in Cuxhaven

1996 Facharztanerkennung Psychotherapeutische Medizin (nach Neueinführung dieser Weiterbildung) per Übergangsbestimmungen, der Facharzt ist inhaltlich gleichwertig mit der später eingeführten Bezeichnung FA für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, der das Gebiet inhaltlich besser beschreibt – Was soll man sich unter „psychotherapeutischer  Medizin“ vorstellen?! (Deshalb habe ich mich „umbenannt“, was lt. Ärztekammer zulässig ist.)

Vielleicht sollte ich jetzt erklären, wie die Homöopathie in mein Leben kam, und welche Bedeutung sie bis heute für mich hat. Wo ich doch bis dahin eine „eingefleischte Naturwissenschaftlerin“ war. Das kam so: Ich „geriet“– durch 2 begeisterte Kommilitonen animiert – 1977 in die Studentenvorlesung von Dr. Gerhard Köhler, der sein umfangreiches selbst erarbeitetes Wissen über die Hahnemann’sche Lehre aus Idealismus und Überzeugung weitergab. Trotz meiner Skepsis, wie etwas wirken könnte, in welchem materiell „nichts drin ist“, wollte ich dennoch nicht aufgrund von Vorurteilen eine Therapiemethode ablehnen, bevor ich sie kennengelernt habe. So folgte ich dem Beispiel Hahnemanns und probierte die Homöopathie an mir selbst aus. Die Erfahrung war „durchschlagend“: was ich erlebte, entsprach den Beschreibungen von homöopathischen Heilungsprozessen, und zudem gab es Parallelen zu den mir aus der Psychotherapie/Psychosomatik bekannten Entwicklungen, z. B. daß die Unterdrückung einer Symptomatik nicht zur Heilung, sondern zur Chronifizierung der Erkrankung führt (u. a. durch Symptomverschiebung). In den 70ern gab es etliche neue Therapieansätze, die dazu dienen sollten, die Krankheit „nach außen“ herauszubringen, z. B. Gruppen-Selbsterfahrungs-Wochenenden, Gestalttherapie, Urschreitherapie, Bioenergetik und andere Körpertherapieverfahren, die recht „ausdrucksfreudig“ waren.

Lange war ich mir nicht sicher, ob ich doch eher eine Homöopathiepraxis anstreben sollte, u. a. deswegen machte ich den Allgemeinmedizinabschluß. Aber schließlich schälte sich heraus, daß die Psychotherapie „meins“ ist für die Arbeit mit Patienten. Die Homöopathie habe ich „für mich selbst“ behalten, und das wird auch so bleiben. Zum Schluß noch – als Tipp für Skeptiker, zum Ausprobieren empfohlen (auch für kleinere Verbrennungen geeignet)! – meine bisher größte Überraschung bei einer Behandlung mit Homöopathie: Während des Badens im Mittelmeer wurde ich von einem Feuerquallententakel gestreift, welcher an meinem Brustkorb eine rosarote Spur hinterließ, die höllisch brannte. Glücklicherweise hatte eine Kollegin aus unserer Gruppe eine homöopathische Hausapotheke dabei, wie sie mir sofort mitteilte. Wir mußten allerdings erst noch ca. 5-10 Min. zu unserem Seminarhaus laufen, und das Brennen auf meiner Haut blieb in der Intensität völlig gleich. Dann fand ich das Mittel, welches mir vorschwebte, es war Cantharis, vermutlich eine C 30, und ich nahm 5 Globuli davon ein. Zu meiner Verblüffung verschwand der brennende Schmerz nach weniger als 1 Min. vollständig und kam nicht wieder, daher habe ich keine weiteren Globuli benötigt. Die Hauterscheinungen sind ohne irgendwelche Komplikationen allmählich abgeblaßt, nur konnte ich noch für ein paar Wochen ein bräunliches Abbild des „Höllententakels“ an meiner li. Brustseite erkennen . . .

Ich setze mich für den Erhalt der homöopathischen Weiterbildung und der Zusatzbezeichnung Homöopathie ein, damit wir diese wunderbare Therapiemethode auch in der Zukunft zum Wohl unserer Patienten zur  Verfügung haben.